Alltägliche Beschwerden unterschiedlicher Art sind gerade in höherem Alter ganz normal. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es zahlreiche Menschen gibt, die regelmäßig zu Medikamenten greifen. Grundsätzlich ist das nicht verkehrt, aber chemische Präparate gehen oft mit Nebenwirkungen einher und können sogar eine Sucht auslösen.
Aus diesem Grund bieten sich gegebenenfalls Alternativen wie Heilpflanzen an. Werfen wir also einen Blick auf 7 wirksame Pflanzen, die sich im Laufe der Zeit als Heilmittel bewährt haben.

Heilpflanzen aus der Natur
Bild: @kellywendtphoto via Twenty20
Arnika
Arnika gehört zu den beliebtesten Heilpflanzen überhaupt und das hat kurzzeitig sogar dazu geführt, dass sie kurz vom Aussterben war. Inzwischen haben sich die Bestände jedoch erholt und mit der richtigen Pflege können Sie die Pflanze sogar im eigenen Garten anbauen. Arnika wirkt schmerzlindernd, weswegen sie für Prellungen, Schwellungen und Verstauchungen genutzt werden kann. Gerade beim Sport gilt sie als unverzichtbar. Lediglich bei offenen Wunden hat die Heilpflanze nichts verloren.
Holunder
Jeder kennt Holunderbeeren, denn der vielseitige Geschmack wird in ganz Österreich geschätzt. Holunder punktet jedoch nicht nur durch sein Geschmackserlebnis, sondern auch durch seine heilende Wirkung. Er kann beispielsweise als beruhigender und stimmungsaufhellender Zyklustee genutzt oder für Blasenprobleme, Erkältungen sowie Husten verwendet werden. Generell ist Holunder ein gesundheitsförderndes Hausmittel, das bereits seit dem Altertum eine Rolle spielt.
Thymian
- Die meisten dürften Thymian aus der Mittelmeerküche kennen, denn er wird eher mit einem Küchengewürz als mit einer Heilpflanze assoziiert. Allerdings ist das schade, denn Thymian wirkt sich nicht nur auf den Geschmack von Gerichten aus, sondern er kann auch bei unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden helfen.
- Die Heilpflanze ist dank der enthaltenen ätherischen Öle beispielsweise gut, um Schleim aus der Lunge zu lösen. Heilmittel sollten jedoch immer in verdünnter Form eingenommen werden, da sie andernfalls die Schleimhäute reizen können.
Kamille
Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Kamille als Heilmittel gilt. Die meisten von uns kennen Kamillentee aus der Kindheit, denn die Heilpflanze kann dank ihrer antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung bei den unterschiedlichsten Beschwerden helfen. Kamillentee in der Schwangerschaft hilft beispielsweise, die Verdauung in Schwung zu bringen. Generell gehört Kamille zu den vielseitigsten Heilpflanzen. Lediglich Allergiker sollten vorsichtig sein, da sich allergische Reaktionen nicht zu 100 % ausschließen lassen.
Rosmarin
Zwar ist die Pflanze eher als aromatisches Gewürz bekannt, aber das medizinische Potenzial von Rosmarin ist enorm. Rosmarin fördert die Durchblutung der Haut, bringt unseren Kreislauf in Schwung, hilft gegen Muskelschmerzen und wirkt bei Magenproblemen.
Melisse
Kaum eine andere Heilpflanze hat einen so guten Duft wie die Melisse. Sie kann jedoch noch weit mehr als nur gut riechen: Ihre angstlösende und beruhigende Wirkung wird von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Zumal Melisse auch bei Blähungen oder anderen Magenbeschwerden eingesetzt werden kann.
Lavendel
Lavendel hat einen betörenden Geruch, weswegen es vor allem als Öl zum Einsatz kommt. In dieser Form kann die Heilpflanze bei Schlafproblemen helfen, da sie eine beruhigende Wirkung hat und gut auf die Psyche wirkt. Zudem schreckt Lavendel nervige Insekten wie Motten ab.
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