Auch die Österreichische Volkspartei ist für die Neuwahlen in Kärten. Nach dem Auffliegen der Affäre um die illegale Parteifinanzierung hat sich nun auch die ÖVP für Neuwahlen im Bundesland Kärten ausgesprochen.
Dies gab VP-Vizechef Reinhold Mitterlehner am gestrigen Mittwoch im Rahmen seines Auftrittes im ORF bekannt. Für Neuwahlen benötige es aber eine Zweidrittelmehrheit und somit die Zustimmung der Freiheitlichen in Kärnten. Diese weigern sich jedoch bisher, der Neuwahlen-Thematik zu zustimmen. Mitterlehner gab an, dass man bei der FPK keine Konsequenzen aus der Affäre gezogen hätte.
Obernosterer will Vertrauen zurück gewinnen
Auch der neue VP-Chef in Kärten, Gabriel Obernosterer, welcher den zurück getretenen Josef Martinz ersetzt, sprach sich für die Neuwahlen aus. Das Ziel sei es, dass Vertrauen der Menschen in die ÖVP wieder zurück zu gewinnen, so die Ansage von Obernosterer.
Dass er dabei selber als Kandidat beim kommenden Parteitag zur Verfügung stehe schließt Obernosterer zum aktuellen Zeitpunkt nicht aus. Er habe kein Ablaufdatum, plane aber nicht den Rückzug aus dem Nationalrat. Zuvor forderten bereits die SPÖ, BZÖ und die Grüne Neuwahlen in Kärten.
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