Südkorea hilft der Steiermark: Die Diözese Masan unterstützt ihre Partner-Diözese Graz-Seckau mit mehr als 18.000 Euro. Das Geld geht an die Corona-Hilfe der steirischen Caritas und damit an Menschen in Not.
Als „gemeinschaftliche Geste der Nächstenliebe“ bezeichnet Caritas-Direktor Herbert Beiglböck die Unterstützung der südkoreanischen Diözese Masan und dankt außerdem der Diözese Graz-Seckau, welche die Hilfe aus Südkorea zugunsten der Corona-Hilfe an die Caritas weitergeleitet hat.
„Wenn Krisen weltumspannend sind wie die im Zuge von Covid-19, hilft ein grenzübergreifendes Vorgehen doppelt“, so der steirische Caritas-Direktor weiter. Die Diözesanpartnerschaft von Masan und Graz-Seckau handle in diesem Sinne vorbildlich und helfe mit, die Not zu lindern.
Diözesan-Partnerschaft seit beinahe 50 Jahren
Am Sonntag wird der engen Beziehung der Diözesen Masan und Graz-Seckau ganz besonders gedacht. Seit fünf Jahrzehnten verbindet beide mehr als eine Freundschaft. Ins Leben gerufen hatte die Diözesanpartnerschaft der kürzlich verstorbene Altbischof Johann Weber auf Betreiben der Katholischen Frauenbewegung (kfb) bereits im Jahr 1971 – mit den Folgen einer schönen Tradition: So wird alljährlich an einem Sonntag Mitte Juni in allen steirischen Pfarren der „Tag von Masan“ gefeiert – mit dem Ziel, den Blick zu öffnen hin auf die Kirche in der Welt. Die in diesem Zusammenhang durchgeführte Kirchen-Sammlung fließt dem gemeinsamen Partnerschaftsfonds zu, der Menschen in Not sowie die Partnerschaftsarbeit unterstützt.
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