Geld regiert die Welt. Das zumindest scheint jeder zu wissen. Doch was kann man mit seinem eigenen Geld so alles anstellen? Welche Geldanlagen gibt es überhaupt und was lohnt sich? Oft verlieren die Kunden den Überblick und legen ihr Geld irgendwo an, ohne zu wissen, dass es auch eine viel bessere Alternative gibt.
Dabei ist allein schon die Vielfalt der unterschiedlichen Geldanlagetypen sehr groß, sodass der Überblick oft nur von kurzer Dauer ist. Immerhin sollte man so die wichtigsten Typen der Geldanlage kennen.
Die Mischung macht es
Wer Geld zur Verfügung hat und dieses investieren bzw. anlegen möchte, der muss sich verschiedenste Fragen stellen. Denn je nach Alter und aktueller Situation ist man vielleicht bereit ein wenig mehr oder weniger Risiko in Kauf zu nehmen als jemand anderes. Grundsätzlich kann jeder Geld anlegen. Die Geldanlage an sich muss immer ein gutes Fundament bieten. Wer also empfohlen bekommt, alles Geld in Aktien zu investieren, der wurde nicht gut beraten. Denn eine Geldanlage sollte gut gemischt sein. Wer es klassisch und völlig sicher mag, der setzt intuitiv auf Festgeldanlagen. Diese bieten jedoch nur wenig Prozente und sind daher recht langweilig. Klar sollte ein Teil der Geldanlage fest angelegt werden, doch nicht alles.
Nicht gleich zum Zocker mutieren
Oft denkt man bei Aktien und Wertpapieren an hochspekulative Geschäfte, die nur im seltensten Fall für den Anleger gut gehen. Doch das Kredo wer nichts riskiert, kann nichts gewinnen, wird oft nicht gern genutzt. Selbst verdientes Geld wieder zu verlieren ist wohl das schmerzlichste, was man sich so vorstellen kann. Auch bei der Geldanlage ist der Verlust von Vermögen weder das Ziel, vielleicht aber manchmal ein kurzer Wegesabschnitt. Und jeder Spieler kennt die Regel. Mit wenig Risiko gibt es auch nur ganz wenig Rendite.
Anlage keine Zockerei
Man muss jedoch immer die zwei Seiten der Medaille betrachten. Denn diejenigen, die sparen wollen, setzen nicht alles Vermögen auf einen Titel. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten von Aktien bis hin zu Immobilien. Wer gute Chancen nutzen möchte, der braucht eine Kombination, um den Ertrag möglichst hoch zu halten und die Risiken gesenkt zu lassen. D.h. nicht, dass man sich alles mögliche andrehen lassen soll. Es geht viel mehr darum, dass man ein paar Anlagen genau kennt und diese gut im Auge behalten kann.
Denn nichts ist verwerflicher als eine Anlage, die wenig Rendite bringt und dann vom Kunden gar nicht verstanden wird. Dann ist etwas schief gelaufen. Wichtig ist zudem, dass man als Kunde die letzte Entscheidung treffen muss. Voreilige und besonders tolle Angebote sollte man immer hinterfragen und sich ggf. eine zweite Meinung einholen.
Ruhig schlafen können
Die Mischung es Portfolios sollte so gestreut sein, dass man als Kunde auch noch ruhige Nächte verbringen kann. 80% als Aktien zu halten, wäre dazu nicht besonders förderlich, wenn die nächste Rezession ansteht. Daher ist es auch wichtig, dass sich der Kunde den Bankberater seines Vertrauens sucht. Wer so gar nicht mit risikoreichen Geldanlagen zurecht kommt, der kann immer noch auf Festgeld umsteigen. Ansonsten wre es nur verschenktes Geld. Es stellt sich nun die Frage, worauf man konkret achten sollte. Hier eine Aufzählung der Dinge, die besonders wichtig sind.
1. Vertraue niemals einem Berater, der behauptet, eine Anlageform sei die ultimative.
2. Suche einen unabhängigen Berater oder einen, der vertrauensvoll wirkt und auf Fragen gut antworten kann.
3. Bei großen Anlagebeträgen sollte man immer eine zweite Meinung einer anderen Stelle einholen.
4. Sich informieren lassen. Wer nicht jeden Tag die neusten Nachrichten verfolgt, ist schnell draußen und weiß nicht, wie es dem Portfolio geht. Regelmäßige Treffen mit dem Berater sind wünschenswert.
5. Passe das Portfolio der aktuellen Lebenssituation an.
Bild: mac42, flickr
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