Haarausfall ist ein Leid vieler Menschen, welches als nur schwer zu beseitigen gilt. Es gibt viele Shampoos, Pflegemittel, Tinkturen und Öle um lichtes Haar wieder dichter werden lassen, aber vieles hilft nicht und wenn etwas wirkt, dann meist nur bedingt und abhängig der Ursache des Haarausfalls.
Als die wohl zuverlässigste Methode lichtes Haar wieder dichter werden zu lassen, gilt die Haartransplantation.
Firmen wie Hairforlife beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Haarausfall und Haartransplantation. Sie können viele Informationen zu diesen Themen bieten und stehen zur Beratung beiseite. Erfahrung ist wichtig, damit nichts schiefgeht, denn auch wenn es nur an der Oberfläche ist – Haartransplantationen sind dennoch invasive Eingriffe, die gewisse Risiken mit sich bringen. Deswegen bietet Hairforlife auch nicht nur Schöngerede der Thematik an, sondern spricht auch über die Risiken und missglückten Fälle.
Inhaltsverzeichnis
Das Leid vieler Menschen
Bei vielen Männern zeigen sich zunächst sogenannte Geheimratsecken, die sich immer mehr vergrößern, bis auch andere Teile der Kopfbehaarung immer lichter werden. Häufig ist dafür eine genetische Veranlagung verantwortlich. Ein sogenannter Dihydrotestosteron-Überschuss ist dann für den Ausfall ursächlich. Zwar sind überwiegend Männer von dem Problem betroffen, Frauen können aber ebenso davon Haarausfall bekommen, nur geschieht dies seltener.
Allgemeine Informationen zur Haartransplantation
Statt Haartransplantation kann man auch Haarverpflanzung oder Eigenhaartransplantation sagen, gemeint ist damit aber immer dasselbe. Wie im Grunde schon alle Bezeichnungen aussagen, werden bei dieser Art Bekämpfung von lichtem Haar, Haarwurzeln in die Kopfhaut eingepflanzt.
Bei den gespendeten Haarwurzeln handelt es sich um Spendermaterial der Person, der die Haarwurzeln auch wieder eingepflanzt werden. Es kann sich dabei um Haarwurzeln von anderen Stellen auf dem Kopf handeln, die besonders dicht bewachsen sind, meist aber werden Haarwurzeln von der Beinbehaarung oder Armbehaarung genommen.
Für aktuelle Informationen zum Thema siehe Infos zu Haartransplantationen auf Hairforlife.at – Der Experte informiert umfangreich über sein Angebot.
Wie funktioniert die Haartransplantation?
Beschädigte Haarwurzeln lassen das Haar oft ausfallen, bis die Haarwurzel endgültig verkümmert. Die Ursache dafür liegt oft bei den männlichen Hormonen, sodass bestimmte Regionen vom Haarausfall nicht betroffen sind – da diese auf das Hormon nicht empfindlich reagieren. Dazu zählen zum Beispiel die Barthaare oder Bein- und Armhaare.
Nimmt man für die Transplantation Haarwurzeln von den Regionen, die unempfindlich auf Testosteron reagieren, können gesunde und kräftige Haare verpflanzt werden, die auch später nicht auf das Hormon reagieren. Das heißt: Werden Beinhaare auf dem Kopf transplantiert, wachsen diese zwar wie Kopfhaare weiter, sind aber unempfindlich gegenüber des Hormons und werden entsprechend auch nicht wieder wegen der Hormone ausfallen. Auch im Gesamten kann das Haar wie ganz normales Kopfhaar behandelt und gepflegt werden.
Was genau ist eine Haarverpflanzung?
Eine Haartransplantation ist eine Umsetzung von Haarwurzeln von einer Körperregion in eine andere. Zwar können auch Haarwurzeln von einer dichter bewachsenen Stelle des Kopfes verwendet werden, dies wird aber in der Regel nur bei der FUT Methode getan. Vorteilhafter ist es Haarwurzeln von Haaren zu nehmen, die nicht empfindlich auf Testosteron reagieren.
Dazu zählen zum Beisiel die Beinhaare, Brusthaare oder Haare an den Armen. Haare von diesen Regionen können sich auch nach Abheilung der Transplantation gut entwickeln und werden nicht durch die Veränderungen des Körpers wieder ausfallen.
Wichtig ist es, dass Notreserven gelassen werden, also Haar, das zur Verpflanzung dienen kann, nicht unnötig dicht verpflanzt oder ungleichmäßig entnommen wird. Es muss auch damit gerechnet werden, dass der natürliche Haarausfall fortschreitet und dieser später aufgefüllt werden muss. So ist es von Vorteil Haar aus der gleichen Region entnehmen zu können, um optische Unterschiede in Struktur oder Farbe zu vermeiden.
Anwendung bei Männern und Frauen
Eine Haartransplantation ist bei Männern ebenso wie bei Frauen möglich. Voraussetzung bei beiden ist aber, dass als Ursache des Haarausfalls lediglich der erbliche Haarausfall vorliegt und keine akute Krankheit oder Ähnliches. Außerdem muss das Haut- und Haarareal, wo die Haarwurzeln für die Verpflanzung entnommen werden, in Ordnung sein.
Ist der Entschluss eine Haartransplantation vornehmen zu lassen gefallen, ist es ratsam eine dauerhafte Therapie mit Finasterid zu beginnen, welche gegen den erblich bedingten Haarausfall wirkt. So werden weitere Transplantationen nicht benötigt oder müssen zumindest seltener vorgenommen werden.
Hat der Haarausfall eine akute Krankheit als Ursache oder ist Alopecia Areata dafür verantwortlich, kann eine Haartransplantation nicht vorgenommen werden.
Jeder Körper hat nur eine begrenzte Anzahl an Haaren. Das wiederum heißt, dass auch nur eine begrenzte Anzahl an Haarwurzeln verpflanzt werden können. Zwar gehen dem Körper die Haarwurzeln nicht so schnell aus, aber es wird stets angestrebt mit der Entnahme der Haarwurzeln keine sichtbaren haararmen Areale zu schaffen.
Entsprechend groß muss auch das Areal sein, aus welchem die Haarwurzeln entnommen werden sollen. Ein erfahrener Chirurg plant sorgfältig und vertrauensvoll die Umverpflanzung und bezieht den Patienten in seine Planungen mit ein.
Verschiedene Methoden der Haartransplantation
FUE
Die FUE Methode zählt zur moderneren Variante. Sie ist weniger invasiv, was auch schnelleres Abheilen und wenig Narbenbildung mit sich bringt. Bei dieser Methode werden mit einer sogenannten Hohlnadel kleine follikuläre Einheiten entnommen und an anderer Stelle wieder eingesetzt.
FUT
Bei der FUT Methode werden flache Hautstreifen herausgeschnitten und aus diesen, die einzelnen follikularen Einheiten entnommen und an die Transplantationsstellen eingesetzt. Bei dieser Methode gibt es eine relativ große Narbenbildung, welche aber kaum ersichtlich ist, da die Hautstreifen dem Hinterkopf entnommen werden und in der Regel gut von nachwachsenden Haaren überdeckt werden.
Ärzte schneiden oft die natürlich bestehende Haarpracht kurz, bevor es an die Transplantation geht. Aber weshalb ist das so?
Ganz einfach: Die Haarwurzeln werden aus der Haut geschnitten. Dort wo das jeweilige Haar eingesetzt wird, muss für die Verpflanzung ein winziger Schnitt gesetzt werden, damit die Wurzel eingepflanzt werden kann.
Beides verursacht eine natürliche Krustenbildung der Wundheilung. Sind die Haare nicht rasiert oder sehr kurz geschnitten, kann es zur Verklebung und Klumpenbildung in den Haaren führen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch schneller zum Ausreißen der frisch verpflanzten Haare führen. Das soll nach Möglichkeit vermieden werden. Zudem besteht das Risiko des Einwachsens anderer Haare.
Eine sogenannte „Unshaven Haartransplantation“ ist auch möglich, wird aber nur von wenigen Chirurgen praktiziert und bringt entsprechende Risiken mit sich.
So viel kostet eine Haartransplantation
Die Kosten für eine Haartransplantation in Österreich können sehr unterschiedlich sein. Eine große Rolle spielt natürlich die Anzahl der zu verpflanzenden Haarwurzeln sowie die Größe der Fläche – und selbstverständlich den Preis, den der Chirurg berechnet.
In Österreich kostet ein Graft, also eine Follikeleinheit, bis zu 5 Euro. Sollen die Geheimratsecken ausgefüllt und die Haarlinie verdichtet werden, kommt man in der Regel mit 800 bis 1500 Grafts aus. Besteht eine größere kahle Fläche wie eine Halbglatze, können schnell mal bis zu 3000 und mehr Grafts benötigt werden. Wird der Höchstpreis verlangt, sprechen wir hier also von 4000 bis über 15000 Euro.
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