Uns geht es gut. Verglichen mit den Sorgen und Nöten unserer Vorfahren haben wir zweifelsohne das bessere Los gezogen. Wir müssen nicht mehr so hart schuften wie sie, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, und die moderne Medizin schützt uns vor vielen Krankheiten, gegen die sie früher noch völlig machtlos waren. Außerdem wissen wir heute viel darüber, was wir tun und lassen müssen, um gesund zu bleiben; nur mit der sinnvollen Anwendung dieses Wissens hapert es noch ein wenig.
Gesunde Ernährung in Theorie und Praxis
Wir Menschen von heute legen großen Wert darauf, körperlich fit zu sein. Eine ganze Industrie unterstützt uns dabei mit Sportartikeln, Trainingsprogrammen, Ernährungsratgebern und Nahrungsergänzungsmitteln.
Welch ein Segen! Jetzt fehlt uns nur noch die nötige Disziplin, um das alles richtig anzuwenden. Doch für ein konsequentes Fitnessprogramm finden wir nicht genügend Zeit, und woraus ein perfektes Fitness Food speziell für uns besteht, wissen wir leider auch nicht. Ganz zu schweigen davon, wann und in welcher Form ein erfolgreicher Muskelaufbau überhaupt zustande kommt.
Natürliche Nährstoffe statt Fertiggerichte
Die Konzentration auf die physischen Funktionen unseres Körpers genügt jedoch nicht, um ihm zu ganzheitlicher Fitness zu verhelfen. Denn nur wenn auch die inneren Organe fit sind, können die Muskeln und der Bewegungsapparat ihre volle Leistung erbringen. Dazu ist in erster Linie eine dauerhaft gesunde Ernährung erforderlich, in der die natürlichen Nährstoffe noch vollständig enthalten und nicht durch industrielle Verarbeitungsvorgänge verloren gegangen oder synthetisch ersetzt worden sind.
So sind zum Beispiel viele Bitterstoffe aus Gemüsesorten, Salaten und Kräutern herausgezüchtet worden, weil ihr Geschmack dadurch milder wird und damit besser zu vermarkten ist. Dabei sind gerade sie es, die unsere Organe in die Lage bringen, die wichtigen Nährstoffe vollständig aufzunehmen und in Lebensenergie umzuwandeln. Sie fördern den Speichelfluss, die Produktion der Magensäfte und die essenzielle Funktion des Darms, womit alle lebenswichtigen Inhalte der Nahrung gesichert werden.
Balance halten
Einen ebenso wichtigen Einfluss auf den Organismus hat ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht in unserer Ernährung. Auch hier fehlt oft das Wissen, dass unser Körper mehr basische Lebensmittel braucht, als er durch unseren üblichen Speiseplan erhält.
Zu viel Säure kann der Grund für Infektanfälligkeit und eine Reihe von Beschwerden sein, die mit einer basischen Ernährungsweise zu vermeiden wären. Es lohnt sich daher, sich etwas näher damit zu befassen, welche Lebensmittel basisch und somit in der Lage sind, den Körper mit den nötigen Mineralstoffen zu versorgen. Wie nicht anders zu erwarten, findet man darunter viel Obst, viel Gemüse und eine bunte Mischung von Nüssen.
Alles, was gesund hält
Ganz oben bei den gesunden Obst- und Gemüsesorten stehen Hagebutten, Rote Bete und Knoblauch. Auch Wassermelonen sind vorn mit dabei. Gut für den Magen und für den Darm sind vor allem Zwiebel- und Lauchgewächse. Auch Kartoffeln gehören dazu, vor allem, wenn man sie richtig zubereitet. Denn Kartoffeln entwickeln ihren wahre Nährwert erst nachdem sie einmal abgekühlt waren.
Wer sich einen umfassenden Überblick über die Nährstoffe in unseren Lebensmitteln verschaffen möchte, kann sich hier schlaumachen. Die Übersicht macht deutlich, wie viel wir davon täglich brauchen und wie wir unseren Bedarf auf möglichst gesunde Weise decken können.
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