Ein Hund ist in den meisten Fällen nicht nur ein einfaches Haustier, sondern wird mit der Zeit zum echten Familienmitglied. Abhängig von der Rasse können Hunde bis zu zwanzig Jahre alt werden. In dieser Zeit können Krankheiten und Beschwerden auftreten. Viele davon sind durch gute Vorsorge und artgerechte Haltung vermeidbar. Die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Hundes hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
Die Ernährung hängt maßgeblich mit der Gesundheit zusammen
Ein Hund benötigt andere Nährstoffe als ein Mensch. Der Nährstoffbedarf und die benötigte Energiemenge hängen von der Rasse, der Größe und dem Alter des Hundes ab. Ein Welpe benötigt ein anderes Futter als ein älterer Hund. Ein Dackel benötigt weniger Kalorienzufuhr als ein Rottweiler. Der Hundehalter muss sich daher genau mit den Bedürfnissen seines Hundes beschäftigen. Viele Hundefutterhersteller bieten auch schon unterschiedliche Sorten für verschiedene Altersklassen an, beispielsweise Welpenkost oder Seniorenkost.
Auch Nahrungsergänzungsmittel spielen eine Rolle. Beispielsweise können Sie Ulmenrinde für Hunde kaufen, um dem Verdauungstrakt Ihres Hundes etwas Gutes zu tun. Ulmenrinde schützt die Magenschleimhaut des Hundes. Auch bei Verstopfung und Magenbeschwerden kann Ulmenrinde helfen. Ulmenrinde wird in Pulverform angeboten. Das Pulver wird mit Wasser aufgekocht und unter das Futter gemischt. Die Dosierung hängt vom Gewicht des Hundes ab. Da Ulmenrindepulver ein natürliches Produkt ist, kann es auch über einen längeren Zeitraum verwendet werden. Das ist bei chemischen Präparaten nicht zu empfehlen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Der regelmäßige Gang zum Tierarzt gehört für Hundehalter ebenso zum Alltag wie die eigenen Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt. Auffrischungsimpfungen, Parasitenvorbeugung und die Untersuchung des allgemeinen Gesundheitszustandes des Hundes sollten mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden. Bei Verletzungen im Alltag sollte ebenfalls ein Tierarzt aufgesucht werden. Kleinere Verletzungen können Sie unter Umständen auch selbst versorgen. Bei einer Schürfwunde oder gereizter Haut können Sie Lebertran Zinksalbe für Hunde kaufen, die dafür sorgt, dass die Haut ihres Hundes schneller heilt. Dafür müssen Sie die betroffene Hautstelle zunächst reinigen, trocknen und anschließend zweimal täglich dünn eincremen. Auf blutenden, offenen Wunden sollten Sie die Creme nicht verwenden. Lebertran enthält unter anderem die Vitamine A, E und D und unterstützt die Regeneration der Hautzellen. Das enthaltene Jod schützt vor Infektionen. Das Spurenelement Zink beruhigt die Haut und fördert ebenfalls die Regeneration. So fühlt sich Ihr Vierbeiner schnell wieder wohl.
Damit größere Verletzungen und Operationen nicht zur finanziellen Belastung werden, sollten Sie darüber nachdenken, zusätzlich zur Haftpflichtversicherung auch eine Krankenversicherung für Ihren Hund abzuschließen.
Genügend Bewegung
Tägliche Spaziergänge und genügend Auslauf sind wichtig für die Gesundheit Ihres Hundes. Wie stark sein Bewegungsdrang ausgeprägt ist, hängt natürlich auch vom Alter und dem Charakter des Hundes ab. Doch auch bei ruhigeren Hunden sollten Sie keinesfalls auf eine größere Gassirunde verzichten. Die Bewegung wirkt sich nicht nur positiv auf die körperliche Gesundheit Ihres Hundes aus, auch die geistige und psychische Gesundheit profitiert. Die gemeinsame Bewegung schweißt Sie und Ihren Hund zudem enger zusammen und stärkt die Bindung.
Auch das gemeinsame Spielen und Trainieren sollten Sie nicht vernachlässigen und regelmäßig in den Alltag einbauen. Hunde sind neugierig und wissbegierig, es macht ihnen Spaß, neue Dinge zu lernen und mit Ihnen gemeinsam zu üben. Zudem tut die regelmäßige Bewegung nicht nur Ihrem Hund gut, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre eigene Gesundheit aus.
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