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Die Furcht der Hoteliers heißt „Kostenexplosion“

Die Hotels in Österreich können sich lt. einer aktuellen Aussendung des österreichischen Statistischen Bundesamtes über eine Steigerung der Zahl der Nächtigungen in der Wintersaison 2012/2013 freuen. Die höhere Zahl der Gäste aus dem In- und Ausland verbessert zwar die Auslastung und Einnahmensituation der engagierten Hoteliers, dennoch kann mit höheren Einnahmen das Gespenst der Kostenexplosion nicht gebannt werden. Die Hotels in Österreich stehen vor verschiedenen Herausforderungen an der Kostenfront:

Inhaltsverzeichnis

1. Steigende Lohnkosten pro Nächtigung

Der österreichische Hoteliersverband spricht von einer Steigerung der Lohnkosten pro Nächtigung von über 30 % seit dem Jahr 2007. Alle Betriebe stehen dabei vor der Herausforderung diese gestiegenen Kosten auch an die Kunden weiterzugeben – was nicht immer gelingt.

2. Sinkende Wochenarbeitszeiten

Eine weitere Kostenexplosion ergibt sich durch die sinkende Wochenarbeitszeit der Beschäftigten. Zudem sind immer weniger Menschen bereit, sich voll beruflich zu engagieren und auch zu ungewöhnlichen Zeiten Dienst zu tun. Deshalb weichen die tatsächlich bezahlten Löhne vom eigentlich geltenden Tarifvertrag teilweise erheblich nach oben ab. Die sinkenden Wochenarbeitszeiten führen zu einer weiteren Belastung jeder geleisteten Arbeitsstunde mit noch höheren Kosten.

3. Höherwertiges Angebot erforderlich

Die attraktive Urlaubsdestination Österreich muss insbesondere im Sommertourismus mit vielen Zielorten konkurrieren, die eine extrem hohe Ausstattung im Wellness- und Sportbereich haben und laufend investieren. Insbesondere in mittelständischen Häusern ist die Amortisation nicht so einfach, weil die Kosten kalkulatorisch auf weniger Nächtigungen umgelegt werden müssen. Dieses „Uptrade“ des Angebotes bringt viele Hoteliers an ihre Leistungsfähigkeit.

4. Steigende Steuern und Abgaben

Die Republik Österreich erhebt immer neue Steuern und Abgaben von den Hoteliers, die die Kostenbelastung steigern und letztendlich bei den Beschäftigten nicht ankommen. Ein Beispiuel dafür ist die sog. Auflösungsabgabe. Trennt sich ein Hotelier von einem Mitarbeiter, so muss er eine zusätzliche Abgabe an den Staat zahlen. Da diese bereits ab einer Beschäftigungsdauer von 6 Monaten zu entrichten sind, werden hier insbesondere Saisonbetriebe geschädigt, die beispielsweise 7 oder 8 Monate im Jahr geöffnet haben.

5. Steigende Energiepreise

Die Bewirtschaftung einer Hotelimmobilie mit umfangreichen Gemeinschaftsräumen oder gar einem Schwimmbad wird wegen der steigenden Energiepreise jährlich teurer. Da es keine Absicherung gegen die Energiepreissteigerung in der Zukunft gibt, sind die Hoteliers diesem Risiko beinahe schutzlos ausgesetzt.

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