Überschwemmungen durch Hochwasser und Schäden an Dächern und Außenanlagen durch beinahe orkanartige Stürme können auch in diesen Breiten immer wieder vorkommen, und wer dann nicht ausreichend versichert ist, der bleibt auf den Unkosten der Reparaturarbeiten sitzen. Dabei reicht in diesen Fällen eine Hausratsversicherung oder auch eine Wohngebäudeversicherung kaum aus, denn vor allem für Schäden durch Hochwasser benötigt man eine so genannte Elementarversicherung, damit auch wirklich alle anfallenden Kosten zur Beseitigung der Schäden gedeckt sind. Eine Elementarschadenversicherung, welche im Rahmen einer Hausratsversicherung oft angeboten wird, hilft in einem solchen Fall jedoch kaum, denn diese sichert nur Schäden an wertvollen Gegenständen ab, die bei einem Unwetter ja nur selten betroffen sind. Die Schäden am Gebäude und an den Möbeln werden von einer solchen Versicherung aber nicht oder nur sehr selten übernommen.
Richtiges Vorgehen im Schadensfall
Wer von einem Unwetter unmittelbar betroffen ist, der sollte trotz aller Aufregung möglichst Ruhe bewahren und überlegt vorgehen. Denn auch wenn man eine Elementarversicherung abgeschlossen hat, sollte man bestimmte Handlungsschritte beachten, um auch die volle Schadenssumme zu erhalten. Am wichtigsten ist die genaue und sorgfältige Dokumentation aller Schäden, bevor man erste Schritte zur Schadenbeseitigung unternimmt. Dazu empfiehlt es sich, alles genau zu fotografieren, da die Versicherung diese Fotos später auch für ihre Einschätzung der Schadenssumme heranzieht. Sollten die Schäden gerade auch am Gebäude umfangreicher sein, so sollte man auf jeden Fall einen Gutachter hinzuziehen, um so zu gewährleisten, dass alles seinen korrekten Weg geht und die Versicherung alle nötigen Dokumente und Beweisfotos bekommt. Da materielle Dinge und Einrichtungsgegenstände meist, abgesehen vom jeweiligen emotionalen Wert, recht leicht wieder ersetzt werden können, geht es bei einer Elementarversicherung vor allem um die Schäden an Gebäuden und deren Außenanlagen, deren Instandsetzung ist dann doch um einiges aufwendiger als bei Möbeln und der Innenausstattung ist.
Jeder benötigt eine andere Versicherungsart
Bei einer Gebäudeversicherung beziehungsweise einer Elementarversicherung kommt es aber auch immer darauf an, von wem diese genutzt wird. Der Mieter einer Immobilie kann sich diese zumeist sparen, denn eventuelle Schäden, welche von Unwettern verursacht werden und seinen Besitz im Sinne von Einrichtungsgegenständen betreffen, werden in der Regel von der Hausratsversicherung abgedeckt.
Wer aber Eigentümer einer Immobilie ist, der sollte sich gegen alle Widrigkeiten entsprechend absichern, vor allem aber Unwetterschäden, die jederzeit passieren können. Je nach Größe und Art des Hauses kann bei der Haftpflichtversicherung noch ein Unterschied bestehen, ob man das Gebäude selbst nutzt oder vermietet, ansonsten aber sollte eine Gebäudeversicherung für Eigentümer ein umfangreiches Paket darstellen, welches alle möglichen Eventualitäten abdeckt. Und auch für einen Bauherren stellt eine Gebäudeversicherung eine grundlegende Sicherheit dar, auf welche dieser nicht verzichten sollte.
Doch wie bei vielen anderen Dingen des Lebens muss eine Gebäudeversicherung leistbar sein, um wirklich helfen zu können. Da gerade im Versicherungsbereich Transparenz nicht immer an der Tagesordnung ist, sollte man sich für eine bessere Übersichtlicht und zur Orientierung vor allem auch im Internet bezüglich verschiedener Angebote informieren. Webseiten wie http://www.gebaeudeversicherungen.net/ bieten einen so genannten Vergleichsrechner an, mit welchem man gemäß der eigenen Situation die dazu passenden Angebote ermitteln und miteinander vergleichen kann. Bei der Suche nach dem richtigen Angebot ist dieses Vorgehen auf jeden Fall zu empfehlen.
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