Strom ist eine nützliche und saubere Sache, die das tägliche Leben wesentlich erleichtert, leider wird der Strom immer teuerer. Aber viele, der im Haushalt verwendeten Geräte sowie die Beleuchtung und eventuell Heizung und Warmwasserbereitung funktionieren nun mal mit Strom deshalb ist es wichtig sein Verhalten im Umgang mit dem Strom und dessen effiziente Nutzung sowie die eigenen Gewohnheiten zu analysieren und die richtigen Schlüsse für den eigenen sparsamen Stromverbrauch zu ziehen.
Neben den immer wiederkehrenden monatlichen Kosten, wie Miete und andere immer wiederkehrende Belastungen nehmen die Stromkosten oft einen vorderen Platz in der monatlichen Bilanz ein. Um die eigenen Stromkosten zu senken kann man durch einige gezielte individuelle Maßnahmen bares Geld sparen.
Der Energieanbieterwechsel als erste Maßnahme
Die erste Möglichkeit zum Sparen ist der Vergleich verschiedener Energieanbieter, hier kann man einen für sich preiswerten Tarif finden und auch zu einem günstigen Energieanbieter wechseln. Wer jedoch mit Nachtstrom heizt hat kaum die Möglichkeit des Energieanbieterwechsels, denn hier besteht meist eine regionale Bindung, die es unmöglich macht den Strom von einem anderen günstigen Anbieter zu beziehen.
Individuelle Sparmaßnahmen im Haushalt
Die einfachste Maßnahme ist die Umstellung der Beleuchtung. Energiesparlampen, Halogenlampen, Leuchtstoffröhren und LED Lampen sind gute und stromsparende Alternativen zu den altbekannten Glühbirnen. Wobei Vorsicht beim Umgang mit Energiesparlampen geboten ist. Auf Grund des Quecksilbergehaltes müssen diese Lampen mit dem Sondermüll entsorgt werden, kaputte Lampen sollten in luftdicht verschlossen Behältnissen bis zur Entsorgung aufbewahrt werden.
Halogenlampen sind zwar nicht so sparsam im Stromverbrauch aber die Lichtausbeute ist deutlich höher als bei normalen Glühlampen. Leuchtstoffröhren besitzen eine gute Lichtausbeute können aber auf Grund ihrer Bauweise nicht überall eingesetzt werden. Vorteilhaft sind die modernen energiesparenden LED Leuchten, sie geben nicht nur ein schönes Licht, sie sind auch langlebig mit nur geringen Folgekosten, erzeugen kaum Wärme und sind umweltverträglich. Verschiedene Ausführungen machen sie für jeden Beleuchtungszweck tauglich.
Dennoch sollte die Beleuchtung nur dort in Betrieb genommen werden, wo sie auch tatsächlich gebraucht wird.
Eine weitere Möglichkeit Strom zu sparen ist der Verzicht auf den Standby-Betrieb, denn viele Elektrogeräte, wie TV, PC, Espressomaschine, Steckernetzteile sowie Sat-Tuner und viele andere geheime Stromfresser verbrauchen nach dem Abschalten noch Strom. Meist ist der Standby-Modus durch eine Leuchtanzeigen klar zu erkennen. Um hier Strom zu sparen sollte die Geräte bei Nichtgebrauch vom Netz getrennt werden. Entweder man zieht den Stecker oder man verwendet eine Steckerleiste, die man abschalten kann. Auch Ladegeräte sollten nicht am Netz verbleiben.
Auch in der Küche gibt es einige Möglichkeiten um effektiv Strom zu sparen. So sollten Kühl- und Gefriergeräte nicht in Herdnähe aufgestellt sein. Regelmäßiges Abtauen, Einhaltung der optimalen, für den Haushalt geeigneten Größe, optimale Kühltemperaturen, kurze Öffnungszeiten zur Entnahme des Kühlgutes sowie energieeffiziente Modelle bieten hier ein gutes Sparpotential.
Selbst beim Kochen und Backen kann man eine Menge Strom sparen. Nicht nur der Herd sollte einer günstigen Energieeffizienzklasse angehören, wichtig ist auch das richtige Kochgeschirr. Töpfe, die einen planen Boden haben und genau auf die Herdplatte passen und zudem mit einem gut schließenden Deckel versehen sind, sind bestens geeignet, den Kochvorgang zu optimieren und Strom zu sparen. Auch die Nutzung der Restwärme sowie die Benutzung von Schnellkochtöpfen und Thermotöpfen wirkt sich positiv auf den Stromverbrauch aus. Auch der Backofen muss nicht unbedingt vorgeheizt werden.
Bei Benutzung einer Geschirrspülmaschine sollte darauf geachtet werden, dass diese voll beladen und das Geschirr frei von groben Speiseresten ist. Mit dem Sparprogramm kann dann das Geschirr effektiv und stromsparend spülen.
Waschmaschine und Wäschetrockner schlagen mit ihrem hohen Stromverbrauch nochmals zu Buche. Deshalb sollte die Waschmaschine immer voll ausgelastet und ein der Verschmutzung entsprechendes Programm gewählt werden. Ein sauberes Flusensieb ist vorteilhaft. Energiesparende Sonderprogramme sowie spezielle Herstellerempfehlungen können in der Bedienanleitung nachgelesen werden.
Wärmepumpentrockner, die die warme Abluft wieder in den Trockner leiten sind von Vorteil, sie sparen Strom und verkürzen die Trockenzeit. Auch hier gilt volle Auslastung und das entsprechende Programm. Vorsicht ist geboten bei Programmen mit Knitterschutz, denn der Trockner hält die Wäsche hier, solange in Bewegung, bis er manuell angeschaltet wird, was bei vergessenem Trockner die Stromkosten in die Höhe treibt.
Um weiteren Strom im eigenen Haushalt zu sparen sollte der Kaffee in einer Wärmekanne warm gehalten werden. Auch der Wasser- und Eierkocher sowie der Toaster haben sich bewährt ebenso wie der Durchlauferhitzer für die kurzfristige Warmwasserbereitung.
Schreibe einen Kommentar