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Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften 2014 geht an Jean Tirol

Die diesjährigen Nobelpreise sind vergeben. Das Komitee in Stockholm ehrte in der Disziplin Wirtschaft die Industrieanalyse des Franzosen Jean Tirole zu „Marktmacht und Regulierung“.

Inhaltsverzeichnis

Marktregulierung

Jean Tirole erhält den Wirtschaftnobelpreis 2014. Der Ökonom mache verständlich, wie mächtige Konzerne zu bändigen seien, so der Ständige Sekretär der Königlichen Akademie der Wissenschaften Staffan Normark. Tore Ellingsen, Kopf der Jury, nannte den Forscher „einen der größten lebenden Ökonomen“.

Industrieökonome aus Toulouse

Der 61-jährige Wirtschaftsprofessor ist als Direktor des IDEI an der Universität Toulouse I tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen industrielle Organisation, Banken- und Finanzwesen, Wirtschaftspsychologie. 2011 verlieh ihm die Universität Mannheim die Ehrendoktorwürde. Das zwei Jahre zuvor erschienene Werk Industrieökonomik (1998) hatte als Meilenstein auf 1100 Seiten die Volkswirtschaftslehre verändert. In Deutschland erschien das Lehrbuch übersetzt von Bruno Schönfelder am 16. Dezember 1998 im Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

Franzose durchbricht die Kette der US-amerikanischen Preisträger

Seit fünfzehn Jahren ist der gebürtig aus der Region Champagne-Ardenne stammende Toulouser Professor der erste Franzose, der diesen Preis erhält. Jean Tirole reiht sich nach Marice Allais (1988) und Gerard Debreu (1983) an die dritte Stelle der geehrten französischen Wissenschaftler ein. Bisher forschten 62 der Preisträger in den USA gegenüber sechs in Großbritannien, zwei jeweils in Frankreich und Norwegen. Auf einsamem Posten steht Reinhard Selten als einziger Deutscher mit seinen Forschungsarbeiten zur Spieltheorie.
Nicht allein wegen der hohen Quote US-amerikanischer Preisträger in den vergangenen Jahren hatten die deutschen Ökonomen William Baumol favorisiert. Es bliebe nicht mehr viel Zeit, das Lebenswerk des schon 92-jährigen New Yorker Professors zu würdigen.

Wirtschaft keine klassische Disziplin

In seinem Testament sieht der Dynamit-Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833-1896) nur die Disziplinen Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Friedensbemühungen vor. In der ersten Woche kürte die Jury den französischen Schriftsteller Patrick Modiano als Literaturnobelpreisträger.

Am Freitag ging der mit hohem Renommee verbundene Friedensnobelpreis an die Kinderrechtsaktivisten Pakistani Malala Yousafzai aus Pakistan und Kailash Satyarthi aus Indien. Erst nach der Verleihung der klassischen Nobelpreise in der ersten Wochen gab das Komitee diesen Montag um 13 Uhr bekannt, wer 2014 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften bekommt.

Die Schwedische Notenbank stiftete den Wirtschaftspreis im Jahr 1968 und vergab ihn erstmals 1969. Er erhielt die gleiche Dotierung wie die testamentarisch verfügten fünf gleichen Teile des Zinsvermögens Nobels in der Höhe von acht Millionen schwedischen Kronen (etwa 870.000 Euro). Bis auf den Friedensnobelpreis (er wird in Oslo verliehen), findet die Verleihung der Nobelpreise traditionell am 10. Dezember in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt.

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