Immer mehr Gartenbesitzer setzen auf eine Alarmanlage für ihr Gartenhaus. Schließlich ist ihnen die Sicherheit ihres Eigentums generell wichtig – was für das eigene Auto und das Eigenheim gilt, sollte auch beim Gartenhaus unabdingbar.
Inhaltsverzeichnis
Viele Gartenhausbesitzer verwahren teures Gartenequipment oder Gartenmöbel in ihrem Gartenhaus. Niemand möchte von Diebstahl oder Vandalismus betroffen sein…. Wesentliche Informationen und wertvolle Tipps rund um das Thema Gartenhaus-Alarmanlage und was beim Kauf beachtet werden sollte, erfahren Sie hier. Los geht’s.
Für wen eignet sich eine Alarmanlage für das Gartenhaus?
Eine Alarmanlage für ein Gartenhaus bietet einen gewissen Schutz vor Diebstahl und Vandalismus für den Eigentümer hinsichtlich der darin befindlichen Gegenstände.
Eine solche Ausstattung schreckt potenzielle Kriminelle, die sich an Ihrem Hab und Gut zu schaffen machen wollen ab, indem aufgrund der Alarmanlage zum Beispiel ein lautes Geräusch ertönt. Es gibt auch den sogenannten „stillen Alarm„. Hier geht das Signal – unbemerkt von den Tätern – direkt an Ihr Handy oder die Polizei.
Wie funktioniert eine Alarmanlage für das Gartenhaus?
Nach fachgerechter Anbringung ist die Alarmanlage einsatzbereit. Die Montage ist einfach. Viele Modelle sind handlich und kompakt. Sie können gut getarnt einfach aufgestellt werden. Teils sind die Gartenhaus-Alarmanlagen nicht größer als eine Schachtel Zigaretten. Die Alarmanlage benötigt eine Stromquelle und ist in der Regel bei mehrstündigem Stromausfall funktionstüchtig.
Welche Arten von Gartenhaus-Alarmanlagen gibt es?
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Alarmanlagen für den Garten und das Gartenhaus – Funkmelder und Drahtmelder. Die Funktionsweise ist ähnlich, jedoch liegt der Unterschied in der Installation beider Gerätetypen. Während Geräte mit Funk unkompliziert in ein Gartenhaus montiert werden können, benötigen Drahtmelder eine Verbindung mit Kabeln.
Die Installation einer zusätzlichen Videoüberwachung kann weiterhin einen maßgeblichen Vorteil bringen. IP-Kameras lassen sich mit dem Smartphone steuern und sichern Beweise. Darüber hinaus können diese IP-Kameras auch Alarmsignale aussenden und verfügen zudem über Mikrophone und Lautsprecher. Ein Hinweisschild am Gartentor sollte angebracht werden, wenn Sie eine IP-Kamera installieren.
Checkliste: Worauf ist beim Kauf einer Alarmanlage für das Gartenhaus zu achten?
Neben der Geräteart sollte auf fachmännische Beratung und Installation sowie Wartung geachtet werden. Weiterhin sollte die Alarmanlage zertifiziert sein.
Fachgerechte Montage/Installation
Die Alarmanlage sollte vom Fachhandel unter fachmännischer Beratung und gegebenenfalls professioneller Installation bezogen werden.
Eine gute Alarmanlage ist zertifiziert
Hervorragende Alarmanlagen vom Fachhandel sind in sämtlichen Teilen geprüft und weisen eine Zertifizierung nach den VdS-Klassen A, B und C auf. Eine Alarmanlage für ein Gartenhaus sollte mindestens die VdS-Klasse A besitzen. Beachtenswert ist zudem eine Zertifizierung nach DIN EN 45011.
Welches Modell kommt infrage
Eine Alarmanlage mit Videoüberwachung bietet neben einer Alarmfunktion auch eine Beweissicherung, da sich eine vermeintlich rechtswidrige Tat, wie ein Einbruch oder Vandalismus, dank der Videoaufzeichnung rekonstruieren lässt. Modelle mit IP-Kamera sind kostspieliger, als Funk-Alarmanlagen oder Drahtmelder. In Abhängigkeit der Alarmart kann nach persönlichen Wünschen das passende Modell ausgewählt werden. Es kommt darauf an, ob ein Gerät mit stillem Alarm bevorzugt wird, dass Sie per Handy über einen möglichen Einbruch in Ihr Gartenhaus informiert – oder gleich die Polizei.
Eine andere Möglichkeit sind Modelle mit lautet Geräusch, dass im besten Fall den Einbruchsversuch aufgrund seiner abschreckenden Wirkung verhindert und den Schaden begrenzt. Geräte mit Bewegungsmeldern reagieren auf Bewegungen. Um Fehlalarmen vorzubeugen, sollte hier unbedingt ein Fachmann für Alarmanlagen beratend zur Seite stehen und die Installation durchführen. Bedenken Sie, dass ein unnötiger Polizeieinsatz oder Feuerwehreinsatz eine Ordnungsgebühr zur Folge haben kann.
Welche Vorteile und Nachteile hat eine Alarmanlage für das Gartenhaus?
Der bedeutendste Vorteil einer Alarmanlage für Ihr Gartenhaus ist der Sicherheitsfaktor und Schutzfaktor. Schützen Sie mit einer Alarmanlage Ihr Eigentum vor Diebstahl und Vandalismus. Als nachteilig erachtet werden könnte erstmal der Anschaffungspreis und eventuell Installationskosten. Allerdings lohnt sich die Investition, wenn man potenzielle Schäden am Eigentum durch Vandalismus oder Diebstahl bedenkt.
Wer stellt Alarmanlagen für das Gartenhaus her?
Die Firmen ABUS und Olympia sind hervorragende Hersteller von Alarmanlagen, auch für Ihr Gartenhaus.
Wo kann man eine Alarmanlage für das Gartenhaus kaufen?
Eine Alarmanlage für das Gartenhaus sollte von einem Fachhändler erworben werden. Empfehlenswert ist es nicht, eine Alarmanlage im Baumarkt zu kaufen. Diverse Fachhändler in Ihrer regionalen Umgebung bieten Ihnen beste Beratung und tatkräftige Unterstützung bei der Installation. Auch der Onlinehandel bietet ein großes Sortiment an Alarmanlagen für Gartenhäuser. Sie können Ihr Wunschprodukt bequem zu jeder Tag- und Nachtzeit von zu Hause ordern und bekommen das Gerät per Versand zugestellt. Allerdings müssen Sie beim Interneterwerb auf eine persönliche Beratung verzichten.
Mit welchen Kosten muss man rechnen für eine Gartenhaus-Alarmanlage?
Bei Alarmanlagen gibt es nach oben fast keine Grenzen hinsichtlich des Preises. Alarmanlagen mit IP-Kamera sind kostspieliger als andere Modelle – bieten allerdings auch brillante Vorteile, etwa bei der Beweissicherung eines Einbruchs. Es gibt jedoch schon günstige und gute Anlagen ohne Videofunktion unter 50 Euro.
Fazit: Mit einer guten Alarmanlage können Sie Ihr Gartenhaus und Ihren gesamten Garten einbruchssicherer machen. Sie sollten allerdings auch auf gute Schlösser Ihres Gartenhauses achten und bedenken, dass Fenster eine optimale Eintrittspforte zu Ihrem Gartenhaus sein können. Achten Sie daher unbedingt auch auf gesicherte Fenster. Neben Alarmanlagen ist auch eine gute Nachbarschaftshilfe in Fällen von Vandalismus oder Einbruch Gold wert.
Wenn Nachbarn ein Auge auf andere Gärten haben und bei Auffälligkeiten die Polizei rufen können, ist dies eine große Hilfe. Da Alarmanlagen, insbesondere mit Videofunktion, stetig im Einsatz sind und Ihre Nachbarn vielleicht auch mal nicht anwesend, ist ein Gerät bedeutend. So können Sie auch ruhigeren Gewissens sein, dass Sie sämtliche Methoden zum Schutz Ihres Eigentums angewandt haben. Grundsätzlich empfiehlt es sich nicht, Wertsachen im Gartenhaus zu beherbergen – Bargeld schon gar nicht. Da jedoch auch Gartenmöbel und Gartengeräte, wie Rasenmäher, teuer sind, lohnt sich ein Alarmschutz allemal. Es gibt zwar Fälle, in denen Attrappen zunächst Einbrüche abwenden konnten. Jedoch erweisen sich kriminelle Banden beispielsweise als überaus clever und merken, in welchem Garten wirklich eine Alarmanlage installiert ist und in welchem nicht.
Zum Schutz Ihres Besitztums ist die Investition in eine Alarmanlage und fachgerechter Installation zwar kein absoluter Schutz vor Einbruchsversuchen, aber der beste Schutz, um größere Schäden zu vermeiden.
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